Die zehn Rheinkieselbrunnen wurden zur Bundesgartenschau 1957 angelegt.
Hunderttausende Rheinkiesel bilden die zehn Quellmuldenbrunnen, die in einen großzügigen mit Grauwackeplatten und mit Rheinkieseln gestalteten Platz eingebunden sind. Kunstvoll gemusterte Rheinkiesel-Bänder verbinden die Brunnen untereinander. Der ganze Platz erinnert an mediterrane Vorbilder und an Plätze und Gassen, die man aus mittelalterlichen Städten Italiens kennt.
Im Bildband „Garten am Strom“, Bachem-Verlag, der 2007, zum 50jährigen Jubiläum der Bundesgartenschau 1957, publiziert wurde, heißt es: „Besondere Aufmerksamkeit rief die Kieselsteinpflasterung hervor, welche die Firma Th. Breddermann aus Köln-Lindenthal so vollkommen verlegt hatte, wie es diesseits der Alpen seit mehr als 100 Jahren niemand mehr gekonnt hat.“ Und weiter: „Sprudelnd tritt das Wasser aus dem Boden und lässt die Steine so lebendig erscheinen, als hätte die Natur sie selbst an diesen Ort getragen. Es ist“, so schrieben begeisterte Zeitgenossen zur Bundesgartenschau 1957 in Köln, „ein Spiel mit Wasser, Steinen und Pflanzen“.
Auch die Wasserspiele erfreuten die Besucher des Rheinparks damals sehr: „Kaum merklich in sie eingetieft liegen zehn Quellmulden, in den Wasser wie aus artesischen Brunnen aufspritzte. Rotierende Düsen erzeugten flüchtige Gebilde aus sich spiralförmig in die Höhe windenden Wasserschlangen.“
Aus Kostengründen versiegten die zehn Rheinkieselbrunnen im "Brunnengarten" seit den 90er Jahren bis 2011 endgültig. Dies hat sich auf Initiative unsers Vereins seit dem April 2012 bis heute nachhaltig geändert.